Hilfsmittel um gutes Schwedisch zu lernen
Für den Anfånger reicht in der Regel erst einmal ein Lehrbuch, das dem entsprechenden Kurs angepasst ist und einen Computer, beziehungsweise einen Tablet-PC odewr ein Smartphone mit Lautsprechern, da man allein damit den wichtigsten Grundwortschafts von bis zu 3000 Worten lernen kann. Mit 3000 Worten kann man sich in Schweden bereits irgendwie durchschlagen, auch wenn man noch nicht unbedingt behaupten sollte dass man Schwedisch spreche.
Computer, Tablet-PC und/oder Smartphone werden den Sprachstudenten auch bei allen folgenden Schritte begleiten, zumal es auch sinnvoll ist sich die wichtigsten Wörterbücher, Lexika und andere Hilfsmittel herunterzuladen statt tatsächlich Bücher zu erwerben. Sehr schnell unumgänglich werden ein Wörterbuch, ein einsprachiges schwedisches Lexikon und die Wortliste der schwedischen Akademie sein, was Kosten von etwa 70 bis 100 Euro verursacht, was jedoch für ständige Begleiter keine große Summe ist, denn diese Werkzeuge werden auch die folgenden Jahre unersetzliche Dienste leisten. Eine genaue Liste dieser Werke kann bei uns kostenlos angefordert werden.
Sobald man dann etwa 5000 bis 10.000 Worte aktiv benutzen kann und auch einfachere Gespräche führen kann, sowie die ersten Bücher oder Zeitschriften gelesen hat, ohne vielleicht jedes Wort verstanden zu haben, so sollte man sich mit sehr unterschiedlichsten Aspekten des Landes und der Sprache auseinandersetzen. Wer nach einer guten Grammatik sucht, findet in der Regel nur Bücher mit grundlegenden Erklärungen, auch wenn es ein ausgezeichnetes Werk für Sprachwissenschaftler gibt, wobei die vier Bände jedoch rund 200 Euro kosten und sehr gute Kenntnisse in der schwedischen Sprache erfordern. Bei der Benutzung einer Grammatik sollte man jedoch bedenken, dass die moderne, gesprochene Sprache sich nicht unbedingt an diese Regeln hält, und dass die schwedische Sprache enorm viele Ausnahmen verzeichnet, die in den üblichen Werken teilweise nicht einmal genannt werden.
Um die schwedische Sprache wirklich zu lernen, wird es daher nötig sein die Sprache zu hören und zahlreiche Bücher und Zeitschriften zu lesen, und dies nicht nur um den Inhalt zu erfassen, sondern auch um über die Struktur des Schwedischen nachzudenken, also auch einzelne Sätze zu analysieren. Die kleine Hürde, die man dabei überwinden muss, besteht indes darin, dass man sehr unterschiedliche Werke lesen muss, also auch zu Serienzeitschriften, zu Cartoons, zu Kinderbüchern und zu jeder Art von Literatur, Zeitschrift und Zeitungen greifen sollte, wobei sehr viel Material kostenlos über Internet zu finden ist. Wer gutes Schwedisch lernen will, muss die Sprache von jeder Seite betrachten und sie auch mit den Augen eines Kindes sehen können.
Wer sich dann bereits relativ wohl mit der schwedischen Sprache fühlt und Zugang zu den Feinheiten der Sprache haben will, findet im Netz einige sehr gute Seiten zu diesen Themen und sollte vor allem auch die Seiten des Språkrådet besuchen, des Insitutet för språk och folkminnen. Auf dieser Seite findet man vieles über Dialekte, die Amtssprache, neue Worte und es werden hunderte von Fragen zur schwedischen Sprache beantwortet. Eine Ergänzung dazu kann auch die Zeitschrift Språk bieten, die die schwedische Sprache von allen Seiten beleuchtet.